ADHS/ADS

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Einige Zusammengetragenen Infos Grüße Gerd httw://www.dogther.com


ADHS

Aufmerksamkeitsdefizit Hyperaktivitätsstörungen

Aufmerksamkeit- und Konzentrationsschwächen

Kinder oder Jugendliche haben Probleme, begonnene Tätigkeiten zu Ende zu bringen, sie können sich nur für kurze Zeit auf eine Sache konzentrieren und sie lassen sich leicht ablenken.

Impulsives Verhalten

Kinder und Jugendliche neigen dazu, plötzlich und ohne zu überlegen zu handeln. Sie folgen ihren ersten Einfällen und bedenken überhaupt nicht die Folgen. Sie platzen mit Antworten heraus, bevor die Frage fertig ist und unterbrechen häufig andere Menschen.

Körperliche Unruhe

Kinder stehen häufig im Unterricht, bei den Hausaufgaben oder während des Mittagessens auf. Wenn sie aufgefordert werden, ruhig zu sein oder sitzen zu bleiben, dann können sie sich meist nur sehr kurze Zeit daran halten. Im Jugendalter wird diese Unruhe geringer.

ADHS beginnt vor dem Schulalter, meist sind die Probleme spätestens im Alter von fünf bis sechs Jahren gut erkennbar.

Im Kindergartenalter ist meistens die motorische Unruhe und extreme Umtriebigkeit besonders stark ausgeprägt.

Mit der Einschulung geht oft eine deutliche Zunahme der Schwierigkeiten einher, weil die Kinder dann plötzlich mit besonderen Anforderungen konfrontiert werden, denen sie nicht gewachsen sind.

Mit Beginn des Jugendalters vermindert sich meist die Unruhe. Die Verhaltensprobleme des Jugendlichen können sich bis ins Erwachsenenalter hinein fortsetzen. Bei anderen vermindert sich die Problematik mit Eintritt in das Erwachsenenalter.


Was sind die Ursachen?


Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft ist ADHS eine genetisch mitbedingte, neurobiologische Störung. Betroffen sind die Stammganglien (Anteil des Gehirns) und das Frontalhirn. Diese Gehirnabschnitte sind für Aufmerksamkeit und Planung, Konzentration, Ausführung und Wahrnehmung verantwortlich. Hinweise auf eine genetische Veranlagung bieten das häufig zu beobachtende gleichzeitige Auftreten der Erkrankung bei Geschwistern, Eltern oder Verwandten.

Erbliche Faktoren

Die erblichen Faktoren sind mit höchster Wahrscheinlichkeit die wichtigste Ursache für die Entwicklung dieser Störung, doch erklären sie alleine die Entstehung der Störung nicht vollständig.

Soziale Faktoren

Die Bedingungen, unter denen die Kinder in ihrem sozialen Umfeld aufwachsen, beeinflussen die Ausprägung und den Verlauf dieser Auffälligkeiten erheblich.

Andere Faktoren

Es können Komplikationen während der Schwangerschaft, der Geburt oder in der Neugeborenenperiode zur Entwicklung dieser Störung beitragen.


Was tun Sie?

Tun Sie etwas für sich selbst/ Erziehungskompetenz Versuchen Sie nicht perfekt zu sein/ Elterntraining Stärken Sie die positive Beziehung zu Ihrem Kind Stellen Sie klare Regeln auf/ Familientherapie Loben Sie Ihr Kind häufig und unmittelbar Seien Sie konsequent/ Einführen klarer Regeln Versuchen Sie, die Probleme vorherzusehen Bleiben Sie möglichst gelassen/ Belohnungssysteme für alle beteiligten Personen Fördern Sie Kontakte Kommunizieren Sie unmißverständlich Kanalisieren Sie überschüssige Energie


Was kann man tun?

Während der Arbeit mit den Therapiebegleithunden ermöglichen wir den Kindern und Jugendlichen auf spielerische Art, sich positiv mit ihrer sozialen und emotionalen Umwelt auseinander zu setzen. Die Tiere bieten den Klienten durch ihr besonderes Wesen und den speziellen Aufforderungscharakter eine Ebene, die sie sonst so nicht kennen. Unsere Arbeit mit den Betroffenen und den Kindern kann nur ein TEIL sein in einem Spektrum aus unterschiedlichen Angeboten und der evtl. Zugabe von Medikamenten. Neue Methoden und Schulmedizin sind gefragt, im Besten für die Klienten, gemeinsame Wege zu gehen. Klare Regeln, Positives Verhalten, Konsequente Einstellung, Freude im Umgang und bei der Arbeit mit den Tieren. Nichts ist alltäglich oder einfach, weder das Frühstücken, noch die Hausaufgaben oder der Nachmittag. Alles kann zu einer Belastungsprobe für Eltern und Betroffenen werden. Wir entlasten Ihren Alltag und führen somit zu einer familiären und schulischen Besserung der Situation.

Wichtig ist die aktive Mitarbeit aller Familienmitglieder und Bezugspersonen des Kindes. Regeln einzuführen und konsequent zu sein kostet Kraft, aber nur, wenn alle Beteiligten eng in die tägliche Behandlung des Kindes mit eingebunden werden, kann eine Therapiebegleitung/ Therapie (allgem.) Erfolg haben.


Literatur/ Links


Rategeber Hyperkinetische Störungen Döpfner, M., Frölich, J & Lehmkuhl, G. (2000)

Wackelpeter und Trotzkopf Döpfner, M., Schürmann, S. & Lehmkuhl, G. (2000)


Berufsverband der Ärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie in Deutschland www.bkjpp.de


Bundesverband Aufmerksamkeitsstörung www.bv-ah.de

www.regenbogen-ev-heiligenstadt.de www.wahrnehmungsstoerung.com www.bv-auek.de www.info-adhs.de