Arbeitskreis Schulhund Baden-Württemberg Nord

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Über das Schulamt im Schwarzwald-Baar-Kreis hat sich 2007 der 1. Arbeitskreis Schulhund gegründet! Da der Arbeitskreis mit über 30 Teilnehmerinnen zu groß wurde, hat sich die Gruppe schweren Herzens im Juli 2009 in den Arbeitskreis Schulhund Baden-Württemberg Nord (Treffen im Karlsruher Raum) und den Arbeitskreis Schulhund Baden-Württemberg Süd (Treffen im Freiburger und Donaueschinger Raum)geteilt!

Unser nächstes Treffen wird im Februar stattfinden.

Wer weitere Informationen wünscht oder zu unseren Treffen der Nord-Gruppe kommen möchte, kann sich bei Bettina Brecht (b.brecht@gmx.de) melden, wir freuen uns sehr über neue Interessierte!

Wer sich der Süd-Gruppe anschließen möchte darf sich gerne bei Sabine Kempf (Sabine-Jo@t-online.de) melden, die weitere Informationen zu dieser Gruppe geben kann.


6. Treffen am 26.02.2012 in der Schloss-Schule bei Stutensee Karlsruhe

Am Samstag, den 26. Februar 2011 fand in der Schloss-Schule in Stutensee unser Treffen statt.

Es nahmen teil: Nicole Panhölzl mit Mia, Christiane Böttcher, Werner Zikofsky, Birgit Weik, Annette Mayer, Gaby Schwenk mit Danka, Katrin Knoth mit Freddy, Carla Merkle mit Amy, Cindy Satzger mit Jolie, Maja Ronellenfitsch mit Baldu, Andrea Widmann mit Phoebe, Gisela Lechner mit Mya, Susanne Kistner mit Kira, Stefanie Heilig mit Lilli, Angelika Janke mit Conny, Anne Vielsäcker mit Charlie, Andrea Nack, Harry Wohlbold mit Sammy, Elisabeth Nething mit ihren zwei Hunden, Uschi Botz mit Hazel, Sandra Thulke, Sabine Malarik, Martina Wolf mit Sally, Andrea Cofalik mit Strom und Bettina Brecht mit Paula.


Dieses Treffen stand unter dem Thema "Erste Hilfe am Hund". Da wir unsere Hunde im Unterricht einsetzen sollten wir uns nicht nur bei der Ersten Hilfe am Menschen auskennen und regelmäßig fortbilden. Auch die Erste Hilfe am Hund sollte alle paar Jahre auf unserem Fortbildungskatalog stehen. Wir haben an diesem Tag vieles gelernt und auch ausprobieren dürfen.


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Frau Dr. Kobelt Tierärztin in Karlsruhe erklärte uns einige Dinge zum Thema "Erste Hilfe am Hund". Dabei durften wir auch an unseren Hunden Hand anlegen um die neuen Erkenntnisse ausprobieren zu können. Es zeigte sich mal wieder wie geduldig unsere Hunde waren. Natürlich gabe es auch so einige Leckerchen fürs stillhalten. Außerdem war es für die Hunde ein gutes Training.



Hier einige Themenbereiche die wir besprochen haben.


ABC Schema

A = Atmung
B = Beatmung
C = Circulation (Kreislauf)


Bei Ankunft an einer Unfallstelle

1. Selbstschutz
2. Unfallstelle absichern
3. Tier ansprechbar? (Reaktion auf Zuruf, Schmerzreiz)


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Fixieren des Fanges

Um sich vor Bissen des Tieres zu schützen sollte der Fang fixiert werden. Auch ein gut erzogenes Tier kann unter Schmerzen zubeißen!!!

1. In das lange Band wird ein einfacher Knoten geknüpft. Die entstandene Schlinge wird dem Hund mit dem Knoten nach oben über den Fang gestreift und fest angezogen.
2. Unter dem Kinn wird ein weiterer Knoten gebunden.
3. Die zwei Enden des Bandes werden im Nacken hinter den Ohren mit einem Knoten und einer Schleife verknotet.


Hochheben und Transport
Bei kleinen Hunden
Der eine Arm wird von unten um den Hals auf den Brustkorb gelegt, der andere unterstützt von hinten zwischen die Hinterbeine gelegt den Beckenboden.
Bei großen Hunden
Ist der Hund zu schwer, um ihn zu tragen kann er mithilfe einer selbstgebauten Trage transportiert werden. Als Transportmaterial eignet sich eine Decke oder ein großes Handtuch. Die Decke wird vorsichtig unter den Hund gezogen. Nun kann er von zwei Personen transportiert werden.


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Pulskontrolle
Der Puls des Hundes liegt in der Regel bei 70 bis 160 Schlägen pro Minute. Bei Welpen kann die Pulsfrequenz durchaus bis 220 pro Minute betragen. Eine sporadische Pulskontrolle ist Voraussetzung für eine konkrete Pulskontrolle im Krankheitsfall. Hierbei sollte der Puls in Ruhe, nach Bewegung, in Aufregung etc. gemessen werden um den normalen Puls des eigenen Hundes zu kennen. Falls Unregelmäßigkeiten festzustellen sind, ist dies im Gegensatz zum Menschen beim Hund durchaus Normal.


Pulskontrolle-Wie geht das?

  • Hund auf die Seite legen und die Finger auf die Innenseite des Oberschenkels direkt unterhalb des Hüftgelenks.
  • Solange tasten bis man die Arterie gefunden hat (fühlt sich wie eine dicke Sehne an).
  • Puls 15 Sekunden lang zählen un das Ergebnis mit 4 multiplizieren.


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Kreislaufkontrolle
Den Kreislauf des Hundes sollte man von Zeit zur Zeit kontrollieren, um den normalen Kreislaufzustand des eigenen Hundes zu kennen. Nur so kann man etwaige Krankheitssymptome und Veränderungen des Kreislaufes feststellen.
Man zieht ein Lid des Hundes leicht nach unten und kontrolliert die Färbung der Bindehaut. Die normale Färbung der Bindehaut sollte rosa sein. Dunkelrote Färbung der Bindehaut deutet auf hohen Blutdruck - blaßrote Färbung auf niedrigen Blutdruck.

Beide Aussagen sind jedoch mit Vorsicht zu bewerten. Viele Hunderassen leiden an einer chronischen Bindehautentzündung (dunkelrot), bedingt durch das zuchtbedingte Herabhängen der Augenlider.
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Die zweite Möglichkeit ist sicherer, jedoch bei manchen Hunden nur schwer zu erkennen. Man öffnet leicht das Maul des Hundes und drückt mit einem Finger kurz aber kräftig auf das Zahnfleisch und lässt dann schnell wieder los. Die Druckstelle sollte sich durch den Druck weiß färben und anschließend relativ schnell wieder die ursprüngliche Färbung annehmen. Langsames Füllen der Druckstelle deutet auf niedrigen Blutdruck, extrem schnelles Füllen auf hohen Blutdruck hin. Schwierig ist diese Methode bei Hunden mit schwarzem oder sehr dunklem Zahnfleisch.











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Pfotenverbände

Man deckt die verletzte Stelle mit einem Tupfer ab. Wenn sich die Verletzung zwischen zwei Zehen befindet, wird dieser Zwischenraum nicht mit Verbandswatte gepolstert, sondern nur durch einen Tupfer abgedeckt. Nun wird der Zwischenzehenraum so gepolstert, dass der vorbereitete Wattestreifen auf der Oberseite der Pfote mit einer Hand festgehalten und zwischen den Zehen auf die Rückseite der Pfote umgeschlagen wird. Jetzt wird die Pfote mit der Verbandswatte bis über das Sprung- bzw. Handgelenk so fest verbunden, dass der Verband nicht rutscht, aber die Blutzirkulation nicht beeinträchtigt wird. Danach wird die Verbandswatte mit einer Mullbinde oder elatischen Binde umwickelt.




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Hitzschlag
Hunde sind sehr hitzeempfindliche Tiere, die ihre überschüssige Wärme nicht wie der Mensch durch Schweißdrüßen der Haut (nur an den Pfoten und an dem Nasenspiegel) abgeben können. Hunde können ihre Körperwärme durch Hecheln regulieren. Kann das Tier nicht ausreichend seinen Wärmehaushalt durch Schwitzen und Hecheln regulieren, sucht es kalte Flächen auf, befeuchtet das Fell durch Belecken oder geht ins Wasser. Hat der Hund dazu keine Möglichkeit, steigt die Körpertemperatur sehr rasch an. Das Tier wir unruhig, lässt die Zunge, bei gestrecktem Hals, weit heraushängen.
Schon ab 40° C treten Kreislaufbeschwerden auf. Das Tier pumpt Blut vom Körperinneren in die äußeren Körperteile, um es schneller abzukühlen. Bei sehr hohen Temperaturen hat dies zur Folge, dass lebenswichtige Organe weniger stark durchblutet werden, was in schlimmen Fällen zu einem Schockgeschehen führen kann. Steigt die Körpertemperatur über 43° C besteht Lebensgefahr für das Tier.

Erste Hilfe - Maßnahmen
Das Tier an einen kühlen und gut belüfteten Ort bringen
Das Tier mit Wasser besprühen, an den Beinen anfangen, dann Bauch und Brust und zuletzt den Kopf, damit die Verdunstungskälte die Körpertemperatur absinken lässt.
Man kann dem Tier auch feuchte Tücher oder Eisbeutel (keinen direkten Kontakt - Erfrierungsgefahr) auf den Kopf bzw. in den Nacken legen.
Wasser anbieten, sofern das Tier nicht bewusstlos ist.
Tierarztbesuch - Hitzschlag ist ein Notfall

Wie man sieht haben wir eine Menge an diesem Tag dazugelernt. Einen großen Dank an Frau Dr. Kobelt.
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Einen besondern Dank geht an die Schüler und die Erzieherin der Schloss-Schule die uns am Nachmittag mit einem sehr leckeren Essen versorgten. Für einen kleinen Obolus bekamen wir Pizza in verschiedenen Varianten und einen leckeren Salat. Es war für unsere Veranstaltung eine große Erleichterung, dass wir uns nicht um das Mittagessen kümmern mussten.

Einen weiteren Dank geht an Uschi Botz, die uns wieder ermöglichte den AK an ihrer Schule durchzuführen. Ohne ihren Einsatz wäre so manches komplizierter.









5. Treffen am 20.11.2010 in Stutensee bei Karlsruhe

Am Samstag, den 20. November 2010 war es wieder soweit unser nächstes Treffen stand an. Dieses Mal als Fortbildung über das Schulamt Karlsruhe ausgeschrieben. Womit keiner gerechnet hatte trat ein, wir hatte eine so große Anzahl an Anmeldungen, dass wir sogar einigen absagen mussten.

Wir trafen uns in Stutensee bei Karlsruhe in der Schlossschule. Unser Themegebiet war dieses Mal "Einsatzmöglichkeiten der Hunde im Unterricht".


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Anwesend waren: Axel Klaus mit Hexe, Steffi Hecker mit Emma, Harry Wohlbold mit Sammy, Cornelia Kohlhaas mit Laila, Andrea Cofalik mit Storm, Felix Stadtfeld mit Kalle, Elisabeth Nething mit ihren zwei Hunden, Angelika Janke mit Conny, Andrea Widmann mit Phoebe, Jasmin Braunecker mit Rabuwa, Gaby Schwenk mit Danka, Gisela Lechner mit Mya, Carla Merkle mit Amy, Stefanie Heilig, Gabriele Bruder-Bissoli mit Mina, Iris Brugger-Schulz mit Lotte, Ester Krux mit Grady und Karzu, Mira Reichardt, Reinhard Schlindwein mit Phoenix, Cindy Satzger mit Jolie, Silke Neubauer mit Nala, Nicole Stuhlmüller mit Chaplin, Anne Haag mit Kaya und Kate, Uschi Botz mit Hazel, Diana Förg, Susanne Mayer, Nicole Panhölzl und Bettina Brecht.


Zu Beginn stand die Vorstellungsrunde, die dieses Mal etwas länger dauerte. Danach gab es erst einmal eine Toberunde für unsere Hunde. Nachdem alle ihre Glieder bewegt hatten stellte Bettina eine Deutschstunde mit dem Thema "Schulhund Paula" vor und erklärte wie der Hund dabei eingesetzt werden kann. Mithilfe von Korken auf den Wortkarten kann der Hund diese Karten gut den Schülern bringen.

Siehe auch: Deutschstunde zum Thema Hund
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Um weiter arbeiten zu können teilten wir die Großgruppe auf. So gab es eine Einsteigergruppe, diese Teilnehmer erhielten von Bettina die Grundinformationen zum Einsatz von Hunden in der Schule. Außerdem gab es noch zwei weitere Gruppen die sich über die Einsatzmöglichkeiten im Unterricht austauschten. Hier sind die Ergebnisse der beiden Gruppe zu sehen.


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Nach einem reichhaltigen Mittagessen konnte man an Stationen verschiedene Einsatzmöglichkeiten anschauen und ausprobieren. So war es jedem selbst überlassen ob er Materialien für seinen Unterricht herstellte, mit seinem Hund übte oder sich mit anderen über die Einsatzvorschläge austauschte.


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Alles in allem war es ein schöner und arbeitsreicher Tag. Ein großes Dankeschön geht an Uschi und Andrea, ohne die dieser Tag nicht so reibungslos verlaufen wäre.


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4. Treffen am 29.07.2010 bei Rottenburg

siehe Arbeitskreis Schulhund Baden-Württemberg Süd

3. Treffen am 08.05.2010 in Karlsruhe

Unser drittes Treffen in diesem Schuljahr fand in den Hagsfelder Stuben in Karlsruhe statt.

Anwesend waren:

Jasmin Braunecker mit Rabuwa, Cindy Högl mit Jolie, Nicole Stuhlmüller mit Chaplin, Julitta Ehmann mit Woody, Uschi Botz mit Hazel, Katrin Knoth mit Freddy, Christine Herkommer mit Gismo, Bruno Wapke mit Amadeus und Bettina Brecht mit Paula.

Dieses Treffen stand unter dem Schwerpunkt "Stress bei Hunden". Dieser Themenbereich ist ein sehr wichtiger im Umgang und Einsatz unserer Schulhunde. Um so besser sollten wir uns in diesem Bereich auskennen. So hatten wir für diesen Samstag zwei Referentinnen die uns dieses Thema aus verschiedenen Bereichen näher brachten. Es sprachen:

- Iris Zeller Tierheilpraktikerin aus Karlsruhe

- Nadia Winter Hundeverhaltensberaterin / leitet die Hundeschule Frei Schnauze in Karlsruhe.

Beide Referentinnen hielten ihren Vortrag ohne ein Honorar dafür zu verlangen. Sie baten um eine Spende für das Tierheim Karlsruhe. Diese wird in den nächsten Tagen auch überwiesen. Vielen Dank für euren Einsatz!!!

Um 10.15 Uhr trafen wir uns zu einem kleinen Spaziergang mit den Hunden. Danach ging es in die Hagsfelder Stuben und wir begannen mit einer kleinen Vorstellungsrunde, da auch einige "Neuzugänge" dabei waren.


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Danach hielt Frau Zeller ihren Vortrag. Dabei ging es um:

  • Der Hund in unserer Gesellschaft
  • Lieben wir unseren Hund krank
  • Stress bei Hunden und seine Auswirkungen
  • Gesunderhaltung mit Homöopathie.


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Mit vielen neuen Infos im Gepäck ging es zu einer kleinen Gassi- und Toberunde mit unseren Hunden. Dem folgte ein leckeres Mittagsessen, welches wir bei schönstem Wetter draußen zu uns nehmen durften.


Nach unserer Mittagspause ging es auch gleich mit dem Vortrag von Frau Winter weiter. Dabei ging es um:

  • Was ist Stress?
  • Welche Stressfaktoren gibt es?
  • Wie läuft die Stressreaktion ab?
  • Stress und Hormone
  • Welche Stresshormone werden ausgeschüttet?
  • In welchen Symptomen äußert sich Stress beim Hund?
  • Welche stressauslösenden Faktoren gibt es?
  • Was kann man tun, wenn der Hund offensichtlich Stress hat?
  • Beschwichtigungssignale
  • Spiel oder Arbeit?


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Wie die ganzen Punkte schon zeigen, waren wir nach den beiden Vorträgen voll mit neuem Wissen und ziemlich kaputt. Aber es hat uns auch wieder gezeigt, wie wichtig es ist sich in diesem Bereich auszukennen, damit wir unsere Hunde schützen können. Wir müssen die Signale kennen die uns unser Hund sendet und deshalb sind regelmäßige Fortbildungen zu diesem Themenbereich besonders wichtig.


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Liebe Iris, liebe Nadia, vielen Dank für euren Einsatz. Es grüßt euch der AK Baden-Württemberg Nord.

2. Treffen am 25.01.2010 in Schorndorf

Unser zweites Treffen in diesem Schuljahr fand in der Hundeschule bei Karin Schwarz in Schorndorf statt.

Anwesend waren:

Andrea Widmann mit Phoebe, Angelika Jahnke mit Conny, Christine Nagel mit Kindern und ihrem Hund Luka., Martina Wolf mit Sally, Patricia Führing mit Kimba, Silvia Mitschele ohne Hund, Susanne Kolbe mit Anton, Philine Domzig mit Jonte und Bettina Brecht mit Paula.

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Seminar : Spiele für Kind und Hund

Pünktlich um 14.30 Uhr ging es mit einigen einführenden Worten von Frau Schwarz los.

So erklärte uns Frau Schwarz, dass Zerrspiele nicht ins Klassenzimmer gehören, da viele Hunde zu sehr aufgeputscht werden und die Gefahr, dass ein Kind verletzt wird, immer gegeben ist.

Wichtig ist es auch, dass die Spielregeln klar sind:

• jedes Spiel sollte an die Gegebenheiten des Ortes angepasst sein

• jedes Spiel sollte an den individuellen Hund angepasst sein

• jedes Spiel sollte an die Kinderstruktur angepasst sein

• es sollte während den Pausen immer Rücksicht auf die Ruhe des Hundes genommen werden (ein Hund sollte ca. 17 Sunden tgl. ruhen/schlafen)

• der Hund sollte Leckerchen sanft nehmen

• der Hund sollte nicht hochspringen

• der Hund sollte nicht bellen oder nur nach Aufforderung

• der Hund sollte kein Beuteneid zeigen


Wichtig ist, dass auch ein Hund nicht immer spielen will!

Danach gingen wir auch gleich in die Halle um einige praktische Übungen/Spiele durchzuführen. Wie man sieht war es bitterkalt, aber wir waren alle gut eingepackt und freuten uns auf die bevorstehenden Übungen.

So durfte jeder der teilnehmenden Hunde seine Tricks, die er schon beherrschte, vorführen.

Nach und nach lernten wir neue Spielmöglichkeiten kennen, wie z.B.

Leckerchenspiel


Tastspiel:

Die Kinder ertasten Hundezubehör in einer Box (Bürste, Leine, Ball, Halsband, Napf, Zeckenzange....)


Kreisspiel:

Die Kinder bilden einen Kreis und strecken ihre Hände nach hinten. Ein Kind für den Hund mit der Leine um den Kreis und legt einem anderen Kind die Leine in die Hände. Nun darf diese Kind den Hund um den Kreis führen.


Buchstaben (Zahlen) apportieren:

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Auf einem Tuch in der Mitte des Raumes liegen verschiedene Säckchen auf jedem ist ein Buchstabe gestickt oder gemalt. Ein Kind lässt den Hund ein Säckchen apportieren. Der Hund bringt dem Kind das Säckchen, mit dem Buchstaben der auf dem Säckchen steht sagt das Kind ein Nomen, Verb oder Adjektiv. Aufgabenstellungen sind variabel, je nach Klassenstufe oder Fach.


Hundegeschichte im Sitzkreis:

Die Schüler sitzen im Sitzkreis auf Stühlen, ein Schüler (oder Lehrer) steht in der Mitte des Kreises, neben ihm liegt der Hund. Der Schüler (oder Lehrer) erzählt eine Hundegeschichte. Immer wenn das Wort „Hund“ in der Geschichte auftaucht, stehen alle Schüler auf, sagen „bemerkt“ (oder ein anderes Wort) und rücken einen Stuhl weiter. Der Hund bleibt liegen, die Geschichte wird weiter erzählt. Hund wird evtl. immer wieder mit Leckererchen belohnt.


Zeitungsspiel:

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Ein Kind liest etwas aus einer Zeitung vor. Danach wird die Zeitung auf den Boden gelegt und der Schüler führt den Hund auf die Zeitung und lässt ihn darauf sitzen. Nun liest das nächste Kind, wenn dieses fertig ist legt es seine Zeitung auf den Boden und darf nun den Hund auf seine Zeitung führen.


Rollenspiel Tierarzt:

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Ein Kind geht mit dem Hund zum Tierarzt und beschreibt seine Symptome.


Und vieles mehr.....


Nach den vielen praktischen Übungen konnten wir uns in der Halle von Frau Schwarz noch viele Spielmöglichkeiten anschauen. Danach ging es wieder in die Wärme und wir wurden mit Gebäck und Kaffee verwöhnt. Außerdem hatte uns Susanne noch einen leckeren Kuchen gebacken (Danke nochmals). Auch hier bekamen wir nochmals viele neue Ideen von Frau Schwarz.

Es war ein rundum gelungener Nachmittag und wir kamen mit sehr vielen Ideen nach Hause. Die Vorschläge sind alle sehr gut in der Schule umsetzbar. Nochmals vielen Dank an Frau Schwarz und ihre Mitarbeiterin. Es hat uns allen sehr großen Spaß gemacht. Dieses Seminar in der Hundeschule Schwarz in Schorndorf können wir alle empfehlen.

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1. Treffen am 21.10.2009 in Stutensee

Da unser "1. Arbeitskreis Schulhund" unter Überfüllung litt, haben wir beschlossen eine Trennung Nord/Süd durchzuführen. Was uns allen nicht leicht fiel. So wurde über das Schulamt Karlsruhe die Fortbildung "Der Schulhund - Einsatz von Hunden in der Schule" angeboten, um erstens Neueinsteigern wichtig Informationen zukommen zu lassen und zweitens den Arbeitskreis Schulhund Baden-Württemberg Nord zu gründen.

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Wir trafen uns am 21.10.09, dank Uschi, in der Schloss-Schule Stutensee. So kamen einige "alte Hasen" und ein paar "Neulinge". Anwesend waren: Uschi Botz mit Hazel, Sabine Bornträger, Susanne Kolbe, Florentine Pfaff, Marta Dragicevic, Andrea Widmann mit Phoebe, Dagmar Kropp, Sandra Kienle, Christina Zortea, Martina Wolf mit Sally, Jasmin Braunecker mit Rabuwa, Angelika Janke mit Conny, Katrin Knoth mit Freddy und Bettina Brecht mit Paula.

Zu Beginn stellte Uschi erst einmal die Schloss-Schule vor. Danach erzählte sie wie ihr Hund Hazel an der Schule eingesetzt wird. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde kamen auch schon die ersten Fragen. Anschließend folgte die Power Point Präsentation "Einsatz von Hunden in der Schule". Es ging um: Ziele, rechtliche Dinge, Merkmale eines Schulhundes, Hupäsch, Grundvoraussetzungen bei der Lehrperson, Bedeutung für die Kinder, Umsetzungen für den Unterricht u.v.m. Die Präsentation führte zum regen Austausch unter den Teilnehmern. Jede Teilnehmerin erhielt auch noch eine Infomappe mit den wichtigsten Punkten zum Einsatz von Schulhunden.

Dazwischen genossen wir Kaffee, Waffeln, Mohrenköpfe und den leckeren Käsekuchen von Andrea (danke nochmals!). Zum Abschluss sammelten wir Ideen für unser nächstes Treffen. So hatte Susanne den Vorschlag eine Trainerin einzuladen die uns gute Tipps zum Thema "Spiele für Kind und Hund" geben kann. So steht auch schon unser nächster Termin.

Wir treffen uns am Montag, den 25.01.2010 in Schorndorf zum Seminar "Spiele für Kind und Hund". Bei Interesse melden: b.brecht@gmx.de.