Ortbauer

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Brita Ortbauer - Auswirkungen von Hunden auf die soziale Integration von Kindern in Schulklassen

Frau Ortbauer konnte ihre Untersuchung durch die Unterstützung der Schulleitung, der Klassenlehrerin, der Eltern, des IEMT, der Universität Wien und der Konrad Lorenz Forschungsstelle durchführen. In einer Klasse der Europaschule in Wien wurde über ein Semester dreimal pro Woche eine Unterrichtsstunde mit der Videokamera dokumentiert. 24 Schüler befanden sich in einer offenen Unterrichtssituation mit drei abwechselnd anwesenden Hunden. Diese gehörten der Lehrerin Veronika Poszvek. Die Beziehung zwischen überwiegend ausländischen Schülern und Hunden gestaltete sich individuell unterschiedlich, allgemein ergaben sich aber nach Auswertung der Aufzeichnungen folgende Punkte:

  • Die Schüler besuchten die Schule lieber.
  • Ruhige, unbeteiligte Schüler wurden aus der Isolation geholt.
  • Auffälligkeiten anderer Schüler reduzierten sich.
  • Die Schüler beschäftigten sich weniger allein sondern hatten mehr positive Sozialkontakte.
  • Die Lehrerin wurde als „Herrin des Hundes“ mehr geachtet.

Es waren also keine negativen, sondern nur positive Auswirkungen durch die Hunde in der Schule zu verzeichnen, wie die Veröffentlichung von Anfang 2002 deutlich macht.