Projekt "Rund um den Hund"

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Vom 29.06 bis 03.07.09 führten wir an der Leopoldschule das Projekt „Rund um den Hund“ durch.

Zehn Schülerinnen und Schüler der Klassen 5,6,7 und der VKL beschäftigten sich mit Themenbereichen, welche mit unserem liebsten Haustier „dem Hund“ zu tun haben.

Besonderer Anreiz war auch, dass an unserer Schule zwei Hunde die Schulbank drücken, nämlich Elias und Paula. Am ersten Tag durchforsteten alle Unmengen von Büchern und andere Materialien.


So beschäftigten sich in dieser Woche:

• Sergen mit der Hundesprache

• Isabella mit verschiedenen Hunderassen

• Mücahit mit der Hundeerziehung

• Sharon mit der Ernähung des Hundes

• Christopher mit Hundekrankheiten

• Dominique mit dem Welpenkauf

• Edin mit dem Körperbau des Hundes

• Emre mit den Hunden und ihren Berufen (z.B. Schulhund)

• Stefanie informierte sich, wie man sich bei fremden Hunden verhält

• Karima erforschte die Entwicklungsphasen eines Hundes.

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Um 11.00 Uhr bekamen wir einen besonderen Besuch, Frau Mollo mit ihrer Hündin „Momo“.

Diese hat eine besondere Ausbildung, sie ist ein Behindertenbegleithund. So zeigte uns Frau Mollo, welche Aufgaben Momo für sie übernimmt. Viele waren erstaunt was so ein kleiner Hund alles kann. Momo kann einen Lichtschalter ein- und ausschalten, Schubladen öffnen, das Handy holen, Dinge aufheben und vieles mehr.

So ein Hund wie Momo kann eine sehr große Hilfe für einen behinderten Menschen sein. Außerdem bildet Frau Mollo Behindertenbegleithunde aus.

Am Dienstag wurden weiter Fakten zu den verschiedenen Themenbereichen gesammelt, an der Mappe gearbeitet und Plakate gezeichnet.

Gegen 10.30 erhielten wir Besuch von der Polizeihundestaffel. Eine Beamtin und ein Beamter kamen mit ihren Polizeihunden und zeigten uns, was so ein Hund im Einsatz alles leisten muss. Das war ganz schön spannend. Manche hatten auch etwas Angst als einer der Hunde einen Mann stellte.

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Die Hundeführer und ihre Hunde zeigten uns, wie eine gute Unterordnung aussehen muss und wie gut die Hunde ihre Nase bei einer Suche einsetzen. Die Polizeibeamtin erklärte uns, dass manche Hunde auch eine Spezialausbildung haben, z.B. Rauschgift oder Sprengstoff suchen.

Jedes Jahr müssen die Hunde mit ihrem Führer auch eine Prüfung bestehen, sonst dürfen sie nicht in vollem Umfang eingesetzt werden.

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Am Mittwoch spielten einige der Schüler mit Paula unser neues Gesellschaftsspiel „Hunderallye“. Dies machte großen Spaß, denn hier spielen nicht nur die Kinder, auch der Hund darf mitmachen. Es sind Aktionsaufgaben dabei, bei denen sie den Hund anleiten und führen müssen.

Vielen ist aufgefallen, dass es gar nicht so leicht ist mit Paula „Sitz“ oder „Platz aus der Bewegung“ durchzuführen.

Klare Befehle sind wichtig, damit der Hunde es verstehen kann. Außerdem mussten die Schüler und Schülerinnen einige Fragen „Rund um den Hund“ beantworten. Einiges wussten sie schon, manches mussten sie nochmals nachlesen. Aber das Hundewissen wächst. Paula freute sich vor allem über die Leckerchen nach einer Übung.

Sie fand das Spiel natürlich spitze. Manche stellten sich darauf hin ihr eigenes Hundespiel her. Natürlich wurden auch weithin Bücher und Zeitschriften für die Bearbeitung der einzelnen Themen gewälzt.

Am Donnerstag lernten die Schüler etwas über Paulas Hobby „Dummy-Arbeit“.

Wieso eigentlich das Training mit dem Dummy?

Viele waren erstaunt, dass ein Golden Retriever eigentlich ein Jagdhund ist und man ihn dadurch artgerecht beschäftigen kann. Das Dummy ist nämlich ein Wildersatz. Aber es blieb natürlich nicht nur bei der Theorie.

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Einige Schüler übten fleißig mit Paula apportieren und andere waren die Werfer und mussten natürlich auch Geräusche dazu machen.

Dabei wurde viel gelacht, da es sich bei einigen sehr eigenartig anhörte. Aber Paula wusste, was zu tun war. Was das Wort „Apport!“ bedeutet weiß jetzt auch jeder.

Am Freitag stellte jeder seine Ergebnisse vor und wie zu sehen war, haben alle eine Menge über Hunde gelernt. So waren viele der Kinder erstaunt, dass ein Hund z.B. kein Schweinefleisch essen soll, was die muslimischen Kinder mit Begeisterung aufnahmen.

Paula isst also auch kein Schwein.

Aber es wurde auch deutlich, dass ein Hund eine Menge Arbeit macht und man sich sehr gut um ihn kümmern muss.

Am Samstag, den 11. Juli stellten wir dann unser Projekt der Öffentlichkeit vor.

Natürlich nicht nur unser Projekt, auch die anderen Schülerinnen und Schüler der Leopoldschule präsentierten ihre Ergebnisse.

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