Fachkreis Schulhunde: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Anreise:''' Landhaus Meister unter [http://www.landhaus-meister.de Landhaus Meister]<BR>
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'''Anreise:''' Prinzenquelle unter [http://www.prinzenquelle-kassel.de]<BR>
 
'''Anmeldungen:''' Graham Ford vom Verein "Tiere helfen Menschen" unter [http://www.thmev.de thmev] oder ka.nickel@arcor.de!<BR><BR>
 
'''Anmeldungen:''' Graham Ford vom Verein "Tiere helfen Menschen" unter [http://www.thmev.de thmev] oder ka.nickel@arcor.de!<BR><BR>
 
== Protokoll des Treffens vom 20. Juni 2009 ==
 
== Protokoll des Treffens vom 20. Juni 2009 ==

Version vom 21. Februar 2010, 09:30 Uhr

  • Nächste Treffen am Samstag, den 27. Februar 2010 von 10.30 - 16.00 Uhr an der Prinzenquelle in Kassel, Schanzenstraße 99

Themen:

  • Spielesammlung / Tiergestützte Interaktionen / Logo


Anreise: Prinzenquelle unter [1]
Anmeldungen: Graham Ford vom Verein "Tiere helfen Menschen" unter thmev oder ka.nickel@arcor.de!

Protokoll des Treffens vom 20. Juni 2009

Teilgenommen haben 11 Personen

Zwischen 9.30 Uhr und 10.00 Uhr Ankunft in Kassel, Landhaus Meister. Vor dort aus fuhren die Teilnehmer zum Hundeplatz auf der Hasenhecke, um dort mit ihren Hunden praktisch zu arbeiten.
Zwischen 12.00 Uhr und 13.15 Uhr Mittagspause im Landhaus Meister.
13.15 Uhr bis 16.15 Uhr Theorie:

TOP1: Abschlussbesprechung und Einigung über das geplante Logo
Im Plenum wurden die mitgebrachten verschiedenen Logovorschläge angesehen und diskutiert. Änderungswünsche wurden aufgenommen und ein letztendlicher Entwurf wird von Ute Grundey an die Grafikerin weitergeleitet. Das endgültige Logo wird dann zur Letztvorlage von Kathrin Nickel an die Teilnehmer weitergeleitet. Ein Einstellen aller gemachten Vorschläge im „schulhundweb“ zwecks Abstimmung wurde mehrheitlich abgelehnt.

Schutz des Logos:
Die Teilnehmer stimmten über den Schutz des Logos beim Patentamt ab:
Informationen können bei: http://www.dpma.de/patent/recherche/index.html eingesehen werden.
9 Stimmen: Pro
1 Stimme: Contra
1 Stimme : Enthaltung
Die Finanzierung des Logos wird so aufgeteilt, dass die entstehenden Kosten von allen heutigen Teilnehmern untereinander aufgeteilt wird. Alle 11 anwesenden Teilnehmer sind bereit in Vorkasse zu treten. Es sind ca. 30 Euro pro Person, die einmalig ausgelegt werden.
Zukünftig besteht die Möglichkeit für Schulhundeteams, die sich der freiwilligen Selbstverpflichtung anschließen, für einmalig 10 Euro das Logo zu nutzen. Aus den dabei (wahrscheinlich) entstehenden Einnahmen werden allen Teilnehmern, die in Vorkasse getreten sind nach und nach 20 Euro ausgezahlt.

TOP 2: Verteilung von Ämtern
Da mit der Logoerstellung auch Verpflichtungen und Aufgaben einhergehen wurden folgende „Ämter“ verteilt:

Kassenwart und Kontoinhaber bzw. Kassenbuchführerin: Petra Sipply
Korrespondenz und Veranlassung der Logoerstellung: Ute Grundey
Verwaltung und Inhaber des Patentrechts auf das Logo: Kathrin Nickel

Petra wird allen die Kto._ Verbindung mailen, so dass jeder 30 Euro einzahlen kann.
Kathrin Nickel wird allen Anwesenden schriftlich das Einverständnis geben, das Logo zu nutzen, bzw. das Logo auf Shirts, Halstüchern, Geschirren aufzubringen.

TOP 3: Spielesammlung
Frauke Beckmann stellte drei Varianten einer zukünftigen Spielesammlung vor:
Din A 4 und A5 Ordner sowie ein Karteikastensystem. Über die verschiedenen Vor- und Nachteile wurde diskutiert. Geeinigt haben sich die Anwesenden auf folgendes Format:

  • Din A 4 Ordner mit Zweierlochung (Farbe wird nächstes Mal beschlossen)
  • Folienüberzug außen
  • Stärkeres Fotopapier als Druckbasis

Frauke erkundigt sich bis zum nächsten Mal nach dem Preis für den o.g. Ordner.

Das nächste Treffen wurde für den 7. November 2009 um 11.00 Uhr vor dem Landhaus Meister (mit Hund) terminiert.
Ab 12 Uhr etwa Mittagessen im Landhaus Meister.
Thema: Spielesammlung / Tiergestützte Interaktionen

  • Bitte Spiele Interaktionsmöglichkeiten zu den Bereichen Indoor, Outdoor, mit Material, ohne Materialien, Konzentrationsübungen, Motorikübungen, Einzelaktionen und Gruppenübungen …
  • Petra bringt einen Beamer mit
  • Bitte Laptops / USB – Sticks mitbringen, um das Layout zu gestalten.

Protokoll des Treffens vom 25. April 2009

Teilgenommen haben 10 Personen und 11 Hunde
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Zwischen 9.30 Uhr und 10.00 Uhr Ankunft in Kassel, Landhaus Meister.
Vor dort aus fuhren die Teilnehmer zum Hundeplatz auf der Hasenhecke, um dort mit ihren Hunden praktisch zu arbeiten. Anwesend war außerdem ein Fotograf des Burda – Verlags, der von den Teilnehmern und Schulhunden Portrait - Aufnahmen machte, die dann in einer Zeitschrift zu einem Artikel erscheinen können. Jeder Teilnehmer soll eine CD mit den Fotos zugeschickt bekommen.

Zwischen 12.00 Uhr und 13.15 Uhr Mittagspause im Landhaus Meister.

13.15 Uhr bis 16.15 Uhr Theorie:
TOP 2: Interaktion zwischen Kind und Hund:
Petra Sipply berichtet über ihren Einsatz in der Praxis:

  • Hundeführerschein – AG, in der der sichere Umgang mit einem Hund geübt wird,
  • Sinnes- bzw. Wahrnehmungsschulung – AG.
Einige Praxisideen wird sie zusammenstellen und per Mail an die Teilnehmer weiterleiten.
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Darüberhinaus entspann sich eine Diskussion, wie für die Teilnehmer eine Art Praxis – Spiele – Sammlung für Interaktionen zwischen Kind und Hund erstellt werden kann: Karteikasten, Ordner, Minibuch. Frauke Beckmann wird sich erkundigen, wie viel es kosten wird, diese Sammlung mit Hilfe eines „Schülerunternehmens“ zu vervielfältigen.
Auf eine Idee von Lydia ein Praxisbuch im Bereich Hupäsch zu veröffentlichen, erklärten sich drei Teilnehmer (Kathrin, Petra, Sabrina) des Treffens, bereit, in einem längeren Projekt ein Praxis – Buch zu erarbeiten, das einmal über den BOD – Verlag veröffentlicht werden soll.

Fotos
Einige Teilnehmer brachten Fotos aus der Praxis mit, die wir uns gemeinsam unter dem Gesichtspunkten:

  • Was passiert auf dem Bild?
  • Wie geht es dem Kind, wie dem Hund?
  • Wie kommunizieren die Akteure Kind – Hund – evtl. Hundeführer miteinander?

Über den Einsatz (Pro und Contra) von Kommandos, die Schüler den Hunden geben, wird diskutiert. Wichtig ist, dass Kommandos immer unter Aufsicht des Hundeführers erteilt werden.

TOP 1 Logogestaltung

Drei Teilnehmerinnen (Lydia, Kathrin, Petra) brachten eigene Ideen für ein Logo mit. Jedes Logo hatte gute Ideen, die in einem einzelnen vereint werden sollen. Auf folgende Grundstruktur haben sich die Teilnehmer geeinigt:

Das fertige Logo, das auf Halstuch, Kennweste, Shirts, Caps etc. veröffentlicht werden kann, sollte folgende Elemente enthalten:
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1. Als graphische Elemente: Hand / Hände, Pfote(n)

2. Als Textelemente die Begriffe Schulhund, tiergestützte Pädagogik

Das nächste Treffen wurde für den 20. Juni 2009 terminiert. Treffen ist zwischen 9.45 Uhr und 10.00 Uhr vor dem Landhaus Meister (mit Hund).
Wer möchte, nimmt an dem Praxisteil auf dem Hundeplatz bis 12 Uhr teil: eine kurze Vorstellung der Theorie des Tellington - Touches und Praxis mit Markus.
Ab 12 Uhr Treffen und Mittagessen im Landhaus Meister. Etwa 13 Uhr – 16 Uhr : Fertigstellen des Logos, Druckmöglichkeiten.





Protokoll des Treffens vom 1. November 2008

Diesmal trafen sich 8 PädagogInnen und Hundetrainer sowie 2 Hunde und ein Ziegenbaby im Landhaus Meister.

TOP 1: Vorstellung und kurze Rückmeldung über geleistete Arbeit, evtl. Probleme und Weiterarbeit.

TOP 2: Kurzinformation über Schulen mit Migrationshintergrund und deren bes. Problematik beim Einsatz eines Schulhundes (Vorgehen, Anbahnung etc.)

TOP 3: Informationen über Versicherungen:
In der Haftpflicht sollte eine Formulierung stehen, in der bestätigt ist, dass der Einsatzhund für die Dauer des ehrenamtlichen Einsatzes und am Arbeitsplatz mitversichert ist. Die Gemeinde – Unfallversicherung ist zu unterrichten.

TOP 4: Diskussion und Beschlussfassung sowie einstimmige Verabschiedung über die Form und den Inhalt der Freiwillige Selbstverpflichtung

TOP 5: Info der Landesschulbehörde Niedersachsen (Braunschweig):
• Hunde in Schulen sind kein Problem
• Es besteht eine erhöhte Aufsichtspflicht
• schriftl. Einverständnis der betr. Eltern sollte vorliegen
• Allergiefrage sollte angesprochen werden und Möglichkeiten der Verhütung
• Es gibt keine Verordnung oder Richtlinie die Schulhunde verbietet
• Es ist nicht nötig die zuständige Schulbehörde zu informieren
• Es ist wichtig, dass der Hund nicht aggressiv ist
• Der Hund benötigt keine bes. Ausbildung
Information von Frau Paus / Fr. Sterzig

TOP 6: Ausbildung der Teams:
Frau Sipply und Frau Steffens stellen ihre Ausbildungswege für die Hunde/Hundeführerteams vor. Erfreulich ist, dass das Schulungsangebot sehr breit gefächert ist und zunehmend die Qualifikation des Menschen und seine Kenntnisse hervorhebt.

Protokoll des Treffens vom 31. Mai 2008

TeilnehmerInnen: Lydia Agsten, Christine Erner-Löbel, Graham Ford, Doris Jesberg, Sonja Luckenwald, Kathrin Nickel, Marcus Schmidt, Petra Sipply

Diesmal trafen sich 8 Pädagoginnen und Interessierte sowie 5 Hunde im Landhaus Meister.
Ein erstes Thema war die Gesundheitsvorsorge der Hunde. Petra Sipply wies auf ein Tierarztformular hin, das auf Hygienebestimmungen des Robert-Koch-Institutes beruht und gut zur Absicherung der Gesundheitsvorsorge eingesetzt werden kann.
Es wurde auch auf verschiedene alternative Zeckenmittel und Flohmittel hingewiesen, z.B. Tic-clip-Spray oder Anibio. Es hat sich gezeigt, dass alle Mittel sehr unterschiedlich bei Hunden wirken und somit individuell ausprobiert werden müssen.
Grundsätzlich ist die Rohfütterung auch bei Schulhunden erlaubt, da die Keime durch die Magensäure abgetötet wird. Allerdings sollte sie nicht in der Schule erfolgen, um eine Krankheitsübertragungen zu minimieren!
Dem Protokoll vom 21. April 2007 wurde zugestimmt. Allerdings mit folgenden Ergänzungen:

  • Die Ausbildung und der Einsatz der Schulhunde erfolgt immer im Team Hund/Besitzer
  • Der Hundebesitzer muss regelmäßig einen Austausch zur Hundegestützten Pädagogik mit qualifizierten Vereinen, Hundeschulen, Arbeitskreisen oder Fachleuten zum Thema führen. Ein Ausbildungsteam muss zusammengesetzt sein aus einem bereits lange aktiv hundegestützt arbeitenden Pädagogen, sowie zusätzlich einem ausgebildeten Hundetrainer mit langer Erfahrung.

Im Schulhundweb und bei Tiere helfen Menschen sollen auf Dauer Fortbildungsmöglichkeiten aufgeführt werden, die nach den unten aufgeführten und ergänzenden Kriterien arbeiten. Einige Ministerien und Schulräte sind interessiert an einer Qualifikation der Lehrerinnen und der Hunde. Die TeilnehmeInnen des Fachkreises befürchten aber, dass komerzielle Hundeausbilder, die keinen Einblick in den Schulalltag haben, Ausbildungen zu recht hohen Preisen anbieten.
Christine Erner-Löbel zeigte kurze Filmszenen von Hundegestützten Aktionen in der Alexander-Schmorell-Schule in Kassel. Beim nächsten Treffen soll der Schwerpunkt im Erfahrungsaustausch zu praktischen Möglichkeiten der Hundegestützten Pädagogik in der Schule liegen.
Allgemein kommt es immer wieder zu Problemen mit der Genehmigung von Schulhunden. In NRW hat eine Anfrage von Hildegard Dickau aus Oberhausen bei der Bezirksregierung Düsseldorf endgültig ergeben, dass die Genehmigung der Schulleitung ausreichend für den Einsatz eines Schulhundes ist! (eigenständige Schule!) In Hessen ist eine Information der oberen Schulleitung zurzeit noch erforderlich! Allgemein ist dort in den Schulen auch die Haltung von Tieren nicht erlaubt. Allerdings leben die Schulhunde ja dort auch nicht in der Schule, sondern kommen regelmäßig zu Besuch!

Protokoll des Treffens vom 29. September 2007

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TeilnehmerInnen: Lydia Agsten, Annette Bliedung, Christine Brandt, Stephanie Brehm, Kathrin und Sven Enners, Christine Erner-Löbel, Erna Fertinger, Graham Ford, Ute Grundey, Sonja Luckenwald, Kathrin Nickel, Marcus Schmidt, Petra Schmitz, Ute Speckhals, Michaela Stolzenberg

Diesmal trafen sich 16 Pädagogen, Interessierte am Hundebesuchsdienst sowie 8 Hunde im Landhaus Meister. Dem Protokoll vom 21. April 2007 wurde mit 13 Stimmen und einer Enthaltung zugestimmt.

Nach einer ausführlichen Vorstellungsrunde wurde versucht einen Minimalstandard für die Qualifikation von Schulhunden (Tiergestützte Pädagogik mit dem Hund) und Schulbesuchshunden (Tiergestützte Aktivität mit dem Hund) sowie ihrer Besitzer zu erarbeiten.
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  • Die Ausbildung der Schulhunde und Schulbesuchshunde erfolgt immer im Team Hund / Besitzer.
  • Kenntnisse über die Körpersprache bei Hund und Mensch, sowie das Lernverhalten bei Hunden sind grundlegende Voraussetzungen für einen qualifizierten Einsatz.
  • Der Hundebesitzer muss regelmäßig einen Austausch zur Hundegestützten Pädagogik (Schulhunde) / Hundegestützten Aktivität (Schulbesuchshunde) mit qualifizierten Vereinen, Hundeschulen, Arbeitskreisen oder Fachleuten zum Thema führen!
  • Voraussetzung für die spezielle Qualifikation des Hundes ist ein Grundgehorsam auf dem Niveau der Begleithundeprüfung und eine gute Teambildung zwischen Hund und Besitzer. (Kommandos: Komm, Sitz, Platz, Bleib, Fuß, Steh…, Abbruchsignal)
  • Die Teambildung muss immer weiter ausgebaut werden, um auf Dauer einen möglichst stressfreien Einsatz des Hundes in der Schule zu ermöglichen.
  • Die Hunde müssen auch auf fremde Menschen offen zugehen können und während des Trainings spezieller in diesem Bereich geschult werden.
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  • Sie müssen mit vielfältigen räumlichen Bedingungen und ungewohnten Situationen vertraut gemacht werden (knallen, klatschen, umfallende Stühle, ungewohnte Bewegungsmuster, große Menschengruppen, Bedrängung, Gehhilfen etc.)
  • Die Signale müssen mit Worten und Sichtzeichen trainiert werden, sowie auch auf größere Distanz gegeben werden können.
  • Je nach Grundbedingungen des Hundes und der Schüler muss ein sicheres Management von Leckerlis und Spielzeug erarbeitet werden.
  • Rituale sollen aufgebaut werden, um dem Hund Hilfestellungen zu geben und Stress zu reduzieren.

Allen TeilnehmerInnen fehlte noch ein weiterer Austausch zum Thema, so dass im Frühjahr 2008 evtl. ein zweitägiges Treffen stattfindet. Die Gruppe tendierte dazu, auf Dauer eine Selbstverpflichtung zu einem noch weiter zu überarbeitenden Grundstandard einzugehen, da eine Überprüfung zurzeit nicht praktikabel ist.


Protokoll des Treffens vom 21. April 2007

TeilnehmerInnen: Lydia Agsten, Sabrina Bickert, Kathrin und Sven Enners, Christine Erner-Löbel, Erna Fertinger, Graham Ford, Maik Hermann, Doris und Judith Jesberg, Swanette Kuntze, Christine Langen, Sonja Luckenwald, Kathrin Nickel, Marcus Schmidt, Petra Schmitz, Veronika Steinkampf

Am 21. April 2007 trafen sich im Landhaus Meister in Kassel 18 Zweibeiner und 10 Vierbeiner. Die Schulhundinteressierten versuchten einige Kernpunkte des Einsatzes von Schulhunden zu erarbeiten, die alle Anwesenden befürworten können. In zwei Gruppen wurde ein intensiver Austausch zu einzelnen Teilbereichen geführt, deren erste Ergebnisse von allen Anwesenden unterstützt wurden.

Einsatz Schulhund

  • Es handelt sich hierbei immer um einen längerfristigen und nicht um einen punktuellen Prozess.
  • Der Hund arbeitet immer im Team mit seinem Besitzer, der ein Pädagoge/Therapeut ist oder zusätzlich von solchem unterstützt wird. Somit können sich folgende Konstellationen ergeben:
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•Hund + Besitzer (Pädagoge oder Therapeut)
•Hund + Besitzer + Pädagoge/Therapeut
  • erste grobe Einteilung der Einsatzmöglichkeiten
•freie Interaktion in der Lerngruppe/Klasse

•freie Interaktion in der Kleingruppe
•freie Interaktion in der Einzelarbeit
•gelenkte Interaktion in der Lerngruppe/Klasse
•gelenkte Interaktion in der Kleingruppe

•gelenkte Interaktion in der Einzelarbeit
  • Mindestanforderungen an die Ausbildung wurde auf später verschoben.


Verschiedene Rahmenbedingungen

  • Jährliches Gesundheitsattest des Tierarztes, der eine gute Allgemeinverfassung, regelmäßige Wurmfreiheit, vorgeschriebene Impfungen und Ektoparasitenprophylaxe attestiert. Möglichst in der Schule abheften, damit es jederzeit bei einer Kontrolle zur Verfügung steht!
  • Für die Gesundheitsvorsorge sind zusätzlich folgende Punkte zu beachten:
•Der Hund darf keinen Zugang zur Küche erhalten, in der Lebensmittel zubereitet werden.

•Eine Möglichkeit zum Händewaschen muss in der Klasse gegeben sein.

•Ein Erste-Hilfe-Paket mit Handschuhen, Flächendesinfektionsmittel, Pflaster und einem Erste-Hilfe-Set für den Hund sollte vorhanden sein.
  • Eine Information bzw. Zustimmung folgender Personen, Gremien und Ämter ist erforderlich:
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•Zustimmung des Schulleiters

•Information der Eltern
•Zustimmung der Vertretung der Gesamtelternschaft
•mehrheitliche Abstimmung im Kollegium
•Zustimmung der Schulkonferenz
•Zustimmung des Schulamtes

•Zustimmung des Gesundheitsamtes (Hygieneplan)


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•Hundehaftpflicht

•Aufnahme in die private Berufshaftpflicht

•Schulhaftpflicht

Voraussetzungen beim Hund und beim Hundeführer

  • Der Hund kann nur effektiv in der Schule eingesetzt werden, wenn er in der Familie des Hundeführers eingebunden ist.
  • Es gibt aber keine Garantie dafür, dass er nach seiner Ausbildung auch wirklich in der Schule einsatzfähig ist!
  • Therapiehunde ab Geburt gibt es nicht! Keine Rasse ist automatisch ein Schulhund!
  • Der Hund sollte auf Menschen zugehen und freundlich gestimmt sein.
  • Ein guter Grundgehorsam des Hundes ist eine wichtige Voraussetzung für die Arbeit in schulischen Konstellationen.
  • Der Hund muss ein sicheres Ausdrucksverhalten zeigen (können).
  • Die physische und psychische Gesundheit der Partner Mensch und Hund muss gegeben sein.
  • Zwischen dem Hund und dem Hundeführer muss eine gute Bindefähigkeit bestehen, die immer weiter entwickelt wird.
  • Ein Austausch des Teams mit kompetenten Fachleuten im Verein, in Hundeschulen oder bei Weiterbildungsmöglichkeiten ist eine weitere wichtige Komponente.
  • Der Hundeführer benötigt Fachkenntnisse
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•im Ausdrucksverhalten des Hundes (Mimik, Körper)

•über fachmedizinische Grundkenntnisse der Physis Hund

•zum Ausgleich und zur Auslastung des Hundes, die die Belastungen, denen der Hund „im Dienst“ ausgesetzt ist, auffängt.

Stress

  • Stress kann durch Über- oder Unterforderung entstehen.
  • Der Hundeführer muss einen Ausgleich schaffen, indem er entweder beim Hund oder beim Kind individuell interveniert.
  • Die Bedürfnisse des Hundes (Bewegung, Hundekontakt..) müssen durch den Hundeführer erfüllt werden.






Tiere helfen Menschen - Gründung des Fachkreises Pädagogik: Schulhunde


In den letzten Monaten hat der Anteil an Schulen und päd. Einrichtungen, in denen Hunde „mitarbeiten“ stark zugenommen. Leider nicht immer zum Wohle unserer Hunde und auch nicht immer zum Wohl der Lerngruppen. Mehrmals im Monat bekommen wir Anfragen „Wie man das macht“ oder „Wo man einen Schulhund her bekommt“. Oft wird dabei aber nicht an die verschiedenen Bedürfnisse der Hunde und Menschen gedacht. Da hier starker Aufklärungsbedarf besteht, halten wir die Gründung eines Fachkreises „Schulhunde“ für sinnvoll, um langfristig eine qualitative und sinnvolle Arbeit in den Einrichtungen zu fördern. Dieser Austausch, der in lockerer Folge hier in Kassel stattfinden wird, soll der Weiterbildung und der Vernetzung von Fachleuten untereinander dienen.


Am 21.4.2007 laden wir ein, in einem ersten Treffen zu folgenden Themen (die vor Ort noch von den Teilnehmern ergänzt werden können) ins Gespräch zu kommen und die eigenen Erfahrungen in kleinen Arbeitgruppen auszutauschen. Diese sollen hinterher im Plenum vorgestellt werden.


Die Veranstaltung findet im Landgasthof Meister statt, Hunde können mitgebracht werden. Bitte vergessen sie nicht, Wasser, Napf und Kottüten dabei zu haben (und diese hinterher wieder mitzunehmen)! Da wir keine Teilnahmegebühr erheben (und dieses auch zukünftig nicht wollen), besteht mit dem Landgasthof die Vereinbarung, dass dieser auf eine Saalmiete verzichtet und dafür die Teilnehmer das Mittagessen / die Getränke im Gasthof einnehmen. Die Speisekarte umfasst warme und kalte Gerichte, auch vegetarische, von 4 – 15 Euro.


Themen:

  • Einsatzformen der Schulhunde / Aufgabengebiete
  • Rahmenbedingungen in der Schule
  • Voraussetzungen des Hundes
  • Voraussetzungen des Hundeführers
  • Rechtliche Grundlagen (Hygienevorschriften / Gesundheitsamt / Information und Genehmigung durch die Schulkonferenz – Schulamt / Versicherung)
  • Öffentlichkeitsarbeit und Presse (Tipps und Hinweise)
  • Grenzen der Arbeit mit dem Hund
  • Stresssymptome des Hundes und Ausgleichsarbeit mit dem Hund


Langfristig planen wir (nicht kommerziell orientierte!) Fortbildungen für interessierte Einsteiger in die tiergestützte Pädagogik.

Auf eine rege Teilnahme und einen guten Austausch am 21.4.2007 freuen sich

Graham Ford, (Vorsitzender ThM e.V.),

Kathrin Nickel, Marcus Schmidt, Lydia Agsten,


Geplanter Tagesablauf:

9.30 – 10.00 Uhr: Anreise Landhaus Meister

10.00 – 11.30 Uhr: Begrüßung und Vorstellung der Teilnehmer, Besprechung des Tagesablaufs,

10.30 – 14.30 Uhr: Arbeit in den einzelnen Arbeitsgruppen , Mittagspause mit Möglichkeit zum Spazieren gehen.

14.30 – 16.00 Uhr: Treffen im Plenum, Vortrag der einzelnen Arbeitsgruppen

Ausblick